Das Post-Pill-Syndrom
Das so genannte Post-Pill-Syndrom, zuletzt erneut geprägt durch die US-amerikanische Ärztin Jolene Brighten in ihrem Buch »Beyond the Pill«, gerade auf deutsch neu erschienen mit dem Titel „Es geht auch ohne Pille“, beschreibt einen Komplex von Symptomen, der mir bei jungen Frauen während und nach der Pilleneinnahme interessanterweise immer häufiger begegnet.
Symptome nach Absetzen der Pille beim Post-Pill-Syndrom
- langes Ausbleiben der Regel (Amenorrhoe), bzw. sehr unregelmäßige Menstruation mit verlängertem oder verkürztem Zyklus
- Regelschmerzen, starke Blutung
- Verschlimmerung oder neu auftretendes Prämenstruelles Syndrom ( PMS) mit starken Stimmungsschwankungen,Depressionen und/ oder Angststörungen, Brustspannen, Wassereinlagerungen
- Neuauftreten oder Verschlimmerung einer bereits bestehenden Akne
- Probleme mit der Schilddrüse, Entwicklung einer Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose oder Hashimoto),
- Haarausfall, Gewichtszunahme
- Kopfschmerzen, Migräne
- Libidoverlust, vaginale Trockenheit und andere vaginale Beschwerden
- Darmprobleme
Diese Liste könnte man noch viel länger fortsetzen, da es viele Symptome gibt, die in diesem Zusammenhang auftreten.
Die Pille zu therapeutischen Zwecken?
Alle der oben genannten Symptome können auch unter Einnahme der Pille als sogenannte Nebenwirkungen auftreten. Oft wird sie auch gerade zur Behandlung vieler, der oben genannten Symptome verschrieben. Hierzu muss man sagen, dass der therapeutische Nutzen meistens nur ein sehr kurzfristiger ist, da nach Absetzen der Pille die Beschwerden oft unmittelbar wieder erscheinen.
Die richtige Vorbereitung ist entscheidend
Die Pille ist eben doch nicht so harmlos, wie sie scheint, sondern kann im schlimmsten Falle den Körper einer Frau sehr stark stören beziehungsweise sogar krank machen. Nicht umsonst ist die Pille für den Mann nie eingeführt worden, obwohl man stark an ihrer Entwicklung gearbeitet hatte, da die männlichen Probanten es ablehnten, ein Mittel mit so viele Nebenwirkungen insbesondere Libidoverlust und Kopfschmerzen einzunehmen.
Was tun, wenn frau aber eine sichere Verhütung braucht?
Oft ist es gerade für sehr junge Frauen wichtig, ein sehr sicheres Verhütungsmittel zu haben, um sich auch frei in ihrer Sexualität zu entwickeln. Hier ist sicherlich auch die Pille für manche Frauen eine Option.
Man sollte jedoch wissen, dass jede hormonelle Verhütung immer ein Kompromiss ist, der sich gegen die natürlichen, fein abgestimmten Rhythmen und Zyklen einer Frau richtet- mit dem Ziel, natürliche Abläufe zu stören und eine Schwangerschaft zu verhindern. Hier suche ich immer nach der am besten verträglichen Variante, da man viele Störungen schon vorher gut erkennen und entsprechend vorbeugen kann.
Langfristig würde ich nie die Pille empfehlen.
Wichtig ist es auch zu wissen, dass durch die Pille die Leber belastet, das Mikrobiom des Darms gestört, die Vaginalflora und sogar das Geruchsempfinden verändert wird. Damit sie doch gut vertragen bzw toleriert werden kann und es nicht unbedingt zu Folgeschäden kommen muss, werden wichtige Mineralstoffe und Vitamine zusätzlich gebraucht.
Das Polyzystische Ovar-Syndrom (PCOS) und die Pille
Bei einigen sehr jungen Frauen, die sehr spät ihre erste Menstruation bekommen haben, wird oft gleich das PCOS diagnostiziert und die Pille verschrieben, um den Zyklus zu regulieren. Hierbei wird jedoch nicht der körpereigene Zyklus unterstützt, sondern durch Zufuhr von nicht körpereigenen Hormonen der Aufbau der Schleimhaut in der Gebärmutter angeregt und nach Absetzen eine Hormonentzugsblutung ausgelöst. Diese entspricht keiner natürlichen Menstruation.
Oft tritt das Phänomen der Polyzystischen Ovarien nach Absetzen der Pille zum Beispiel bei Kinderwunsch erneut auf und verschlimmert sich häufig. Ein Teufelskreis beginnt für viele Frauen.
Definition des Syndroms der Polyzystischen Ovarien PCOS( zwei von drei Kriterien müssen zu treffen ) Rotterdam Kriterien
- Polyzystische Ovarien im Ultraschall (Viele kleine Bläschen oft perlschnurartig angeordnet)
- Zyklusstörungen ohne Eisprung, verlängerte Zyklen oder Ausbleiben der Regel
- Verstärkter Haarwuchs, Akne, Haarausfall als mögliche Zeichen erhöhter männlicher Hormone
Alles beginnt im Kopf bzw im Gehirn
Grundsätzlich kann man sagen, dass es sich beim Post-Pill-Syndrom um ein Kommunikationsproblem zwischen verschiedenen endokrinen, hormonbildenden Drüsen handelt, die eigentlich fein aufeinander abgestimmt sind. Die Ovarien oder Eierstöcke, die Nebennieren, die Schilddrüse und die Hirnanhangsdrüse, Hypophyse und der Hypothalamus als Steuerungsorgane im Kopf reagieren nicht mehr adäquat aufeinander. Die Folgen sind chaotische Hormonausschüttungen oder auch ein Verbleiben der Hormone im niedrigen Niveau der ersten Zyklushälfte.
Die Folgen sind so vielfältig wie die Symptome es zeigen. Die wichtigste Aufgabe ist es jedoch, diese Kommunikation wieder herzustellen und zu verbessern, damit Hypophyse und Eierstöcke wieder aufeinander reagieren können und der komplexe Tanz der Hormone im Zyklus wieder stattfinden kann.Und hier kann und muss jede Patientin durch die Änderung von Lebensgewohnheiten, Rhythmus, Ernährung, Bewegung und Stressregulation sich selber helfen und neu finden.
Der Körper muss erst wieder neu lernen, einen Rhythmus zu leben und sich darauf einzustimmen. Hierzu sind oft auch Veränderungen der Lebensgewohnheiten wichtig, wie zum Beispiel die Zeit, wann man ins Bett geht oder, auch wann und wie man etwas isst. Eine Ernährungsberatung ist immer Teil der Therapie.
Tipps für die so genannten Kopfsymptome beim Post-Pill-Syndrom
- Einem regelmäßigen Tages- und Nacht-Rhythmus zu folgen
- Einen gesunden Darm zu haben oder daran zu arbeiten (beta Glucoronidase!)
- Den Parasympathikus =Vagus =Ruhe =Entspannung =Schlaf=Pausen zu stärken
- Die persönlichen Ursachen für Stress zu erkennen und zu verändern
- Den Blutfluss zum Gehirn zu verbessern! Dafür sind geeignet:
- Sport und oder Yoga (hier besonders Umkehrpositionen)
- Umstellung auf eine kohlenhydratarme, d.h. zuckerarme Ernährung
- mit dem Rauchen aufhören
- Zeit mit dem Handy am Kopf reduzieren (EMF!)
- Akupunktur und Osteopathie können die Durchblutung des Kopfes unterstützen!v
- Pflanzenstoffe oder sogenannte Adaptogene, die helfen, das Aufeinanderreagieren von Hirnanhangsdrüse und Eierstöcken zu verbessern
- Agnus castus – Mönchspfeffer
- Maca
- Cordyceps
- Reishi
Warum arbeiten meine Eierstöcke nur ganz wenig?
Wenn junge Frauen mit fehlender oder unregelmäßiger Menstruation zu mir kommen, kann man bei einer Ultraschalluntersuchung oft sehr gut ausgebildete Eierstöcke mit guten Eibläschen erkennen. Aber sie verharren im Stadium der ersten Zyklushälfte, d.h. es bildet sich kein dominanter Follikel heraus und es kommt zu keinem Eisprung. Man nennt diesen Zustand medizinisch hypogonadotroper Hypogonadismus – auf deutsch: Unterfunktion der Eierstöcke und der Hypophyse. Es fehlt die komplizierte Kommunikation zwischen Hirnanhangsdrüse und Eierstöcken, die dieses Ereignis hervorruft und die zweite Zyklusphase mit ihren typischen Hormonveränderungen einleitet. Es bildet sich kein Gelbkörper heraus und damit kann auch keine Progesteronbildung stattfinden. Es kommt zu den typischen prämenstruellen Störungen des PMS.
Dieses Bild der schlafenden Ovarien erinnert mich immer an die Szene im Märchen Dornröschen, wo alle einschlafen und in diesem Stadium verharren. Erst die große Liebe kann sie wieder erwecken. Und so ist es auch manchmal im richtigen Leben …
Ursachen beim Post Pill Syndrom, die zu niedrigen Estrogen führen können
–Stress (Bei starker physischer und psychischer Belastung fällt die Regel aus)
–zu niedriges Körpergewicht in Relation zu Größe und Alter ( wenn der Anteil an Körperfettanteil unter 15% sinkt, kommt es zu Amenorrhoe)
–Extreme sportliche Leistungen und Training
-extrem fettarme Ernährung, die zu sehr niedrigem Cholesterin führt (Ausgangsstoff für die Herstellung der Sexualhormone)
– hypogonadotroper Hypogonadismus( die, auf Sparflamme arbeitendenden Eierstöcke und Hirnanhangsdrüse kommunizieren nicht miteinander)
-Verminderter Blutfluss zu den Eierstöcken durch Rauchen, Diabetes, nach chirurgischen Eingriffen
-Zunehmendes Alter, die Pille, während des Stillens,
– PCOS
Eine natürliche Behandlung ist möglich und sinnvoll
Ich behandle das Post-Pill-Syndrom ganzheitlich. Es ist sehr wichtig, den Umfang und die Folgen der Störung zu erfassen, um sie wieder auszugleichen. Hier spielt die orthomolekulare Medizin eine große Rolle, um bestimmte Mineralien und Vitamine zu ergänzen. Phytotherapeutica und Teemischungen sind sehr entscheidend, um die Hormone auszugleichen.
Hormonabbau: eine gestörte Entgiftung und Ausscheidung als mögliche Ursache des Post Pill Syndroms
Übersichtsbild Hormonabbau
Sollte als Ergebnis der Anamnese und der Labortests bei verschiedenen Post-Pill-Beschwerden ein Ungleichgewicht oder sogar ein Überschuss bestimmter Hormone sein, gilt es zu klären, warum das der Fall ist. So kann zum Beispiel ein Überwiegen der männlichen Hormone wie DHEA und Testosteron und ihr Abbau auf bestimmten Wegen, die man prüfen kann, zu mehr Akne oder auch veränderter Körperbehaarung etc. führen. Dafür ist ein Enzym der Cyp-1-Familie verantwortlich.
Was beeinflusst die Cyp-1-Familie?
- niedriger Eisenwerte
- Umweltgiftstoffe (Xenoöstrogene, Phtalate,BPA (Achtung kein Plastik in Verbindung mit Lebensmitteln!)
- Rauchen
- BBQ = Grillen
- Grapfruit-Saft
Auch das PMS kann durch Störungen des Östrogen-Abbaus hervorgerufen worden sein. Dafür sind insbesondere die Enzyme der Phase 1 und 2 Entgiftung verantwortlich. Hier möchte ich noch das wichtige Enzym COMT erwähnen, das hilft, die Östrogen-Metaboliten wasserlöslich zu machen, um sie dann auszuscheiden.
Post-Pill-Syndrom mit Östrogenverwertungsstörung und dadurch resultierenden erhöhten Östrogenwerten
Enzym COMT kann verbessert werden durch:
- Magnesium und Taurin
- Vitamin-B-Komplex ( Vegetarierinnen und Veganerinnen müssen auf ausreichende Zufuhr aller B-Vitamine mit Methylcobalamin =Vitamin B12 achten )
- Glycin, Cholin
- SAM
Schließlich gilt es auch noch zu klären, ob ein bestimmtes Enzym im Darm, was die Ausscheidung der Östrogen-Endprodukte regelt, gestört ist – die so genannte Beta-Glucoronidase. Eine Erhöhung dieses Enzyms kann dazu führen, dass die ausscheidungsbereiten Endprodukte wieder in freie Hormone verwandelt und rückresorbiert werden. Als Resultat sehen wir zum Beispiel einen relativen oder absoluten Östrogen-Überschuss und der Teufelskreis beginnt von Neuem …
Eine erhöhte Beta Glukoronidase-Aktivität
zeigt sich bei:
- kohlenhydratreicher Ernährung mit wenig Gemüse (ballaststoffarm = wenig Nährstoffe für die Bakterien im Darm)
- Alkoholkonsum
- Schadstoffbelastung
Hier kann gezielt Calzium-D-Glucerat helfen, was die Aktivität des Enzyms hemmt. Und da letztendlich alle männlichen und weiblichen Sexualhormone als Östrogen-Endprodukte ausgeschieden werden, ist es wichtig, zu klären, wo die Störung liegt, um gezielt und effektiv auch mit natürlichen Mitteln helfen zu können.
Natürliche Substanzen, die beim Post-Pill-Syndrom mit Östrogenverwertungsstörung helfen können
- alle Kohlsorten, besonders Brokkoli
- Brokkoli-Sprossen
- grünes Blattgemüse
- Zwiebeln, Knoblauch
- Gemüse mit hohem Fasergehalt
- milchsauervergorenes, fermentiertes Gemüse (z.B, Sauerkraut, Apfelessig, Kimchi)
- oder auch als Präparat
- Liposomales Glutathion
- Resveratrol
- Grüner Teeextrakt (ECGC)
- Glucoraphinin/Sulphoraphan (aufbereitetes Brokkolipulver) in Indol-3-Carbinol oder DIM
Zur Behandlung des PMS beziehungsweise der Stimmungsschwankungen arbeite ich gerne mit Aminosäuren wie 5HTP, Tryptophan, GABA und anderen, die die gestörten Neurotransmitter im Gehirn beeinflussen und auf natürliche und sehr sanfte Art und Weise die Stimmung regulieren. Manchmal ist auch eine Behandlung mit natürlichen, bioidentischen Hormonen zur Unterstützung und übergangsweise sinnvoll.
Wie ist der Weg zu meinen natürlichen Hormonen …
Wie ist der Weg zu meinen persönlichen bioidentischen Hormonen?
Nach eingehender Anamnese führe ich immer auch eine körperliche und vaginale Untersuchung mit Ultraschall durch. Hier habe ich als Frauenärztin den Vorteil, dass ich im Ultraschall bereits viele Informationen über Ihre hormonelle Situation erhalten kann. Dann wird eine gezielte Labordiagnostik in Blut,Speichel oder Urin für Sie passend ausgewählt. Hierbei finden auch Ihre Ernährungsgewohnheiten Berücksichtigung, da es zum Beispiel durch vegetarische Ernährung leicht zu einem Mangel an B-Vitaminen kommen kann.
Bei der Abnahme der Sexualhormone muß eine entsprechende Planung für Östrogen und Progesteron in der Mitte der 2. Zyklushälfte, falls noch vorhanden, beachtet werden.
Checkliste Labordiagnostik für die Planung einer Therapie mit bioidentischen Hormonen
- Estradiol
- Progesteron
- DHEAS
- Pregnenolon
- Testosteron
- SHBG
- FSH
- TSH, fT3,fT4,TPO für die Schilddrüse
- Vitamin D
- Vitamin B12, B6
- Mineralstoffe
- Cortisol-Tagesprofil (bei Stress)
- Neurotransmitter-Profil im zweiten Morgen Urin
- und andere Parameter je nach individueller Problemsituation
Alles auf einen Blick bei der Hormontherapie
Tipp:
eine preisgünstige Variante gerade vor der Menopause ist es, über ein bis zwei Zyklen die Temperatur am Morgen kurz nach dem Aufwachen (mit Bettwärme) rektal zu messen und mir diese Tabelle zum Erstgespräch mitzubringen. Hier kann ich viele Rückschlüsse auf Ihre hormonelle Situation im Zyklusverlauf ziehen. Überhaupt ist es wichtig so viel wie möglich aktuelle und auch ältere Laborparameter dabeizuhaben. Sie interessieren mich alle, denn sie erzählen auch Ihre Geschichte.
Wie werden meine bioidentischen, natürlichen Hormone ausgewählt?
Anhand dieser meßbaren Ergebnisse und der, in der Anamnese erhobenen Beschwerden entwickle ich für Sie einen persönlichen hormonbehandlung/“>Behandlungsplan, der die Ursache der Störungen effektiv verändern hilft. Hierbei arbeite ich ausschließlich mit körpereigenen, bioidentischen Hormonen, die je nach Erfordernis als Kapseln wie bei der RIMKUS-Methode, Creme oder Gel gegeben werden können.
Neben dem Progesteron, kann auch das Östradiol, DHEA, Testosteron, Melatonin und andere Hormone in bioidentischer Form zum Einsatz kommen.
Grundsätzliches zur Hormontherapie
Grundsätzlich ist zu sagen, dass insbesondere das Östrogen transdermal d.h. über die Haut gegeben werden sollte, um die Leber zu schonen. Bei jedem einzelnen bioidentischen Hormon überlege ich mit Ihnen, welcher Weg der Einnahme für Sie der beste ist. Auch hier gibt es für mich keine pauschalen Empfehlungen.
Können die bioidentischen Hormone mir auch schaden?
Das kommt sehr auf die individuellen Besonderheiten und die Fähigkeit des Organismus an, die Hormone umzuwandeln und abzubauen. Wir sind alle dabei, auch aufgrund genetischer Besonderheiten, etwas verschieden. Deshalb überlege ich mit jeder Patientin genau, was sie sich von den naturidentischen Hormonen erhofft, welche Prädisposition sie mitbringt und auch welche Veranlagungen zu Krankheiten es in der Familie gibt.
Man kann sowohl in einem Bluttest als auch im Urin das Verhältnis der guten und eher negativen Abbauprodukte des Östrogens messen. Bei einer Hormoneinahme auch mit bioidentischen Östrogen sollte immer darauf geachtet werden, dass es nicht zu Brustspannen kommt.
Man kann die Umwandlung in gute Abbauprodukte durch bestimmte Nahrungsmittel und zum Beispiel durch die Gabe von Indol-3-Carbinol einem Brokkoliextrakt unterstützen.
Unser heimischer Kohl in all seinen Varianten hilft auf natürliche Weise, Östrogen besser abzubauen
Bei einer bioidentischen Hormontherapie ist immer zu beachten, dass die Hormonwerte auch nach guter Einstellung unbedingt weiter kontrolliert werden sollten. Dabei reichen Intervalle von sechs Monaten auch aus. Gerade mit zunehmendem Alter kann sich immer wieder etwas verändern.
Auch Frauen sind keine Maschinen!
Seed cycling
Beim so genannten Seed cycling werden Samen in verschiedenen Phasen des Zyklus zu sich genommen, um die entsprechenden Hormone natürlich zu regulieren. Hier gilt wieder das selbe Prinzip der Regulation durch natürliche Phytohormone und wertvolle Fettsäuren. So werden in der ersten Zyklus Hälfte (erster Tag der Blutung bis zum Eisprung) für 14 Tage je ein Teelöffel Hanf beziehungsweise Lein-Samen und ein Teelöffel Kürbiskerne grob zerkleinert im Smoothie, als Topping oder pur zu sich genommen. Für die zweite Zyklus Hälfte (14.Tag bis zur Menstruation, idealerweise 14Tage) gilt das selbe mit je einem Teelöffel Sonnenblumen- und Sesamkernen.
Natürliche Samen enthalten wichtige Pflanzenöle
Wenn Sie zur Zeit keinen regelmäßigen Zyklus haben sollten, kann man auch die entsprechenden Mondphasen nutzen. Der zunehmende Mond entspricht dann zum Beispiel der ersten Zyklus-Hälfte, der abnehmende Mond der zweiten. Diese Methode ist wirklich sehr wirkungsvoll und schmeckt auch noch. Es werden aber circa 3-6 Monate benötigt, um stärkere Veränderungen zu beobachten.
https://www.elle.de/seed-cycling-gegen-hormonstoerungen
Auf jeden Fall sollte frau Geduld einplanen, damit sich die Symptome regulieren können.Es lohnt sich immer, den Weg zu gehen, weil er zu mehr Verständnis und Liebe für sich selber führt.
- Link Fiona McCullich
- Link Jolene Brighten
- Link Carrie Jones
- DUTCH Test
- Sproutpeople.com – how to grow sprouts
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Es geht auch ohne Pille
Das 30-Tage-Programm für den Hormonausgleich
und das schonende Absetzen der Antibabypille
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»Die US amerikanische Gynäkologin schreibt hier über das wichtige Thema des Post Pill Syndroms und was passiert, wenn junge Frauen Zyklusprobleme nach Absetzen der Pille haben. Sie empfiehlt ein umfassendes Therapiekonzept, bestehend aus Ernährung, Phytotherapie und wichtigen Nahrungsergänzungsmitteln. Auch hierzu können Sie viele Informationen in unserer Praxis erhalten.«
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